WEISSER UND ROTER GINSENG
Ginseng ist ein eine robuste, krautähnliche Pflanze, die bis zu 60 cm hoch wird. Sie ist eine Pflanzenart aus der Familie der Araliengewächse, kommt in den Gebirgs- und Waldgebieten in Nordchina (Heilongjiang, Jilin, Liaoning), dem nördlichen Korea und im südöstlichen Sibirien (Primorje) vor. Die Wurzel wird verschiedentlich als Asiatischer Ginseng, Chinesischer oder Koreanischer Ginseng bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum ist sie als Gilgen, Samwurzel oder Kraftwurz bekannt.
Die Wurzel ist seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen und koreanischen Medizin als Heilmittel bekannt und steht für Gesundheit, Vitalität und langes Leben. Der Name Panax für die Gattung Ginseng leitet sich aus dem Griechischen von Panacea ab und bedeutet„allheilende Kräuter“. In China war Ginseng, wen wundert es, natürlich schon seit Jahrtausenden als physisches Stärkungsmittel bekannt. Nach alten Überlieferungen wurden die Wurzeln mit Gold aufgewogen.
ARONIA-BEERE
Die schwarze Apfelbeere oder schwarze Vogelbeere stammt ursprünglich aus Nordamerika.
Der extrem hohe Anteil an Flavonoiden, Vitaminen und Mineralien macht die Früchte und Fruchtextrakte für ein breites Spektrum von Anwendungen bis hin zur Ausleitung von radioaktivem Strontium und anderen Giftstoffen interessant.
Die Wirkung von Aronia kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen nachgewiesen werden. Dazu gehören insbesondere die Stärkung des Immunsystems und die deutliche Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes bis hin zur Stärkung des gesamten Herz-Kreislaufsystems und der Zellvitalität.Aronia wirkt vorbeugend gegen Gefäßverkalkung, Arteriosklerose, Herzinfarkt und krebshemmend durch Verhinderung von Zellmutationen. Bei Einnahme von Aronia-Saft reduzierte sich das Wachstum von Krebszellen innerhalb von 24 Stunden um 60 %. In weiteren Studien wurden Änderungen in einer Gruppe von Genen gefunden, die für Zellwachstum und Zellmutationen (Zellwucherungen) verantwortlich sind.
VIELBLÜTIGER KNÖTERICH
Der vielblütige Knöterich kommt überwiegend in China, Indien und Japan vor, er ist aber auch in Europa nachgewiesen. Für die Verwendung in der Heilkunde sprechen wir ausschließlich von Polygonum multiflorum als eine der wichtigsten Heilpflanzen der Traditionellen chinesischen Medizin.
Die Wurzeln des Knöterichs sind hell bis braun und schmecken leicht bitter, mit einem malzigen Grundgeschmack.
Je älter die Wurzeln sind, desto süßer schmecken sie.
In der Traditionellen chinesischen Medizin gelten die Wurzeln als eines der stärksten Mittel gegen alle Krankheiten, die mit der Alterung der Zellen verbunden sind. Sie wirken stark zellerneuernd und vitalisierend. Aus diesem Grund wird He Shou Wu als eine der stärksten Anti-Aging-Pflanzen in China und Teilen Asiens angesehen, wahrscheinlich mit Gotu Kola und dem Reishi-Pilz als die wirkungsvollste „Lebens“-Pflanze überhaupt.
GOJI-BEERE
Der Goji-Strauch gehört zur Familie der Bockdorne und ist ein Nachtschattengewächs.
Die Goji-Beere wurde von den chinesischen Ärzten zur Stärkung der Nieren, der inneren Organe und gegen Diabetes verordnet.
Die Goji-Beere wird als„die nährstoffreichste Frucht unseres Planeten“oder„das stärkste Antioxidans der Welt“bezeichnet. Sie ist besonders reich an antioxidativen Wirkstoffen, die in ihrer Gesamtheit noch nicht vollständig untersucht worden sind.
Prof. Dr. Earl Mindell, einer der weltweit bekanntesten Ernährungsberater, sagt über die Goji-Beere: „Die Goji-Beere enthält das mit Abstand größte Potenzial an gesundheitsfördernden Vitalstoffen, das mir in meiner jahrzehntelangen Forschung begegnet ist. Ihre positive Wirkung auf den Organismus ist unvergleichlich und wird von keiner anderen bisher bekannten Pflanzen erreicht.“
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GOTU KOLA
Gotu Kola wird auch als Indischer Wassernabel, Asiatischer Wassernabel, Tigerkraut, auf Chinesisch „Die Wurzel des Donnergottes“ bezeichnet.
Studien haben in der Gotu Kola-Pflanze das Vitamin P (OPC) nachgewiesen. Vitamin P erneuert nicht nur die Blut- und Stammzellen, sondern wirkt auch direkt stärkend auf das Gehirn. Altersbedingter Regeneration der Hirnfunktionen wird durch bessere Blutversorgung des Gehirns, Zellerneuerung und Schutz vor oxidativen Schäden wirksam begegnet, auch wird der Blutkreislauf in Armen und Beinen aktiviert.
Die Pflanze hat eine außerordentlich antioxidative Wirkung und wirkt damit unter anderem der Tumorbildung entgegen, sie hilft auch beim Abbau von geschädigten oder veränderten Zellen. Gotu Kola fördert die Bildung von neuen Kollagenen und damit die Regeneration von Bindegewebe der Arterien und Venen und den Zellmembranen von Haut und Organen. Dadurch beschleunigt es Heilungsprozesse bei Venen- und Gefäßleiden, mit einer durch Studien nachgewiesenen 90%igen Erfolgsquote. Durch die verjüngende Stärkung des Bindegewebes der Haut nimmt Gotu Kola Einfluss auf die Wundheilung und Narbenbildung und verhindert oder mindert die Faltenbildung. Gotu Kola ist das beste Mittel gegen Arteriosklerose.
ASTRAGALUS
Für die Heilanwendung wird der chinesische Tragant, Astragalus membranaceus oder auch Astragalus mongholicus, seit dem frühen Beginn der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet. Seine Herkunftsregion ist Nordchina bis in die Mongolei. Als Tragant wurde die Wurzel auch in Europa bekannt und für diverse Kuren verwendet. Eine Übernahme chinesischen Wissens ist anzunehmen, denn in der TCM ist Astragalus eine der wichtigsten Pflanzen gegen diverse Leiden und insbesondere für die Verlangsamung von Alterungsprozessen.
Die Wurzelpulver werden überwiegend zur allgemeinen Immun- und Nervenstärkung eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Astragalus-Wurzel wirken durch sehr starke Antioxidantien. Die komplexen Zucker der Wurzel forcieren eine starke Immunaktivität, die in einer gesteigerten Antikörperproduktion, der Aktivierung der Killerzellen und der Stärkung der T-Zellen besteht.
Astragalus wirkt bei Erkältungen, gegen Entzündungen, bei Diabetes, Nieren- und Leberleiden, bei Herz-Kreislauf-Problemen und in der Krebs-Therapie. Außerdem ist Astragalus blutbildend. Neueste Forschungen weisen auf Erfolge bei der Behandlung von Heuschnupfen hin.
JIAOGULAN – DAS „KRAUT DER HUNDERTJÄHRIGEN“
Jiaogulan (sprich: „Dschiau-gu-lan“) wuchs ursprünglich wild in den südchinesischen Provinzen und einigen feuchtwarmen Ländern Südostasiens bis Korea.
Jiaogulan gilt als echtes Adaptogenund ist mit über 100 nachgewiesenen Ginsenoiden gegenüber dem Ginseng mit 28 Ginsenoiden klar überlegen. Hier muss allerdings einschränkend gesagt werden, dass Wirkstoffzahlen in der sich rasch entwickelnden Forschung in der Heilpflanzenkunde relativ sind. Was heute richtig ist, kann morgen schon überholt sein. Wie nur wenige Pflanzen erfüllt Jiaogulan die Definition eines Adaptogens gemäß der Beschreibung des russischen Wissenschaftlers Prof. Nikolai Lazarev. Er prägte 1947 dieses Wort für Wirkstoffe und Pflanzen, die die Selbstregulierung des Körpers aktivieren. Ein Adaptogen löst aus und unterstützt den Prozess zu einem ausgeglichenen und gesunden Normalzustand des Menschen.